Besuch des Arbeitskreises Soziales der Kreistagsfraktion Lahn-Dill im Weltladen Aßlar

Die Sprecherin des Arbeitskreises, Margit Jankowski und der Sozialdezernent des Lahn-Dill Kreises Stephan Aurand hoben die Bedeutung der Weltläden hervor, die einen wichtigen Beitrag für den „Fairen Handel" leisten.

Pfr. i.R. Rüdiger Jankowski, der Vorsitzende des Aßlarer Fördervereins 3.Welt e.v., (Träger des Weltladens) begrüßte die Gäste und gab einen Einblick in die Arbeit des Weltladens. Ganz wichtig sei der Kontakt zu den jeweiligen Handelspartnern, die für ihre Ware einen fairen Preis bekommen.

Der faire Preis beruht auf dem fairen Handel.
Fairer Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt.
Durch bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte Produzenten und Arbeiter, insbesondere in den Ländern des Südens, leistet der Faire Handel einen wichtigen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung.
1992 wurde der Verein TransFair mit dem Ziel gegründet, benachteilige Produzentengruppen in Entwicklungsländern zu unterstützen. TransFair vergibt das Fairtrade-Siegel für fair gehandelte Produkte.
Fairtrade sichert den Kleinbauern , Plantagenarbeitern sowie ihren Familien ein höheres und stabileres Einkommen, bessere Arbeitsbedingungen, langfristige und rechtskräftige Arbeitsverträge und größere soziale Sicherheit. Das Ergebnnis zeigt, dass sich Fairer Handel nicht nur für die einzelnen Bauern und Beschäftigten auf Farmen und Plantagen sowie ihre Organisationen lohnt, sondern einen Entwicklungsschub für eine ganze Region auslösen kann.
2012 hat die Stadt Aßlar beschlossen," Fairtrade Stadt" zu werden und damit auch ein Zeichen zu setzen für mehr Gerechtigkeit und Solidarität im fairen Handel.
Pfr. i. R. Rüdiger Jankowski betonte zum Schluß: " Je mehr fair gehandelte Waren bei uns gekauft werden, um so besser geht es auch den Menschen in den Ländern des Südens. Es gilt deren Selbstbewußtsein zu stärken und in Augenhöhe mit ihnen zu leben, damit unsere Gebermentalität aufgelöst wird hin zu einer fairen Partnerschaft.

Margit Jankowski