Dass die Königsberger Diakonie in Wetzlar nicht ausschließlich in der Altenpflege Vorbildliches leistet, sondern auch im Bereich der „ Ausbildung Hauswirtschaft", konnten die Mitglieder des Arbeitskreises Soziales der SPD-Kreistagsfraktion bei einem Besuch in Wetzlar erfahren. Zusammen mit ihrer Fraktionsvorsitzenden Anke Hartmann, Landrat Wolfgang Schuster und Schuldezernent Roland Wegricht machten sie sich vor Ort ein Bild über die vielfältigen Aktivitäten der Auszubildenden, die aus dem gesamten Lahn-Dill-Kreis kommen. Einige von ihnen sind auch direkt bei der Diakonie untergebracht.

DiakonieIm Cafe Treffpunkt im Haus Königsberg berichteten Thomas Weil und Jasmin Pfeiffer, beides Auszubildende im Beruf „Helfer in der Hauswirtschaft", eindrucksvoll von ihren Aufgaben. Sie arbeiten im Betrieb mit und werden in drei Fachbereichen ausgebildet. Ihr Spektrum reicht von der Zubereitung der verschiedensten Speisen bis zur Textilpflege. Besonders stolz waren Diakonievorstand Pfarrer Jörn Contag und Ausbildungsleiterin Marion Peller, dass das Cafe Treffpunkt seit dem 1. November 2011 komplett vom Ausbildungsbereich übernommen werden konnte. Hier sorgen die Auszubildenden gemeinsam mit ihren Ausbildern für die Verköstigung und Rundumbetreuung der Gäste. Finanziert wird das Ausbildungsprojekt von der Arbeitsagentur. Frau Peller hofft, dass man demnächst 15 Auszubildende haben werde.

„ Unsere Gesellschaft wird älter. Wir benötigen mehr Altenpfleger und Altenpflegerinnen. Alle Berufe, die sich auf diesen Bereich konzentrieren, haben eine gute Zukunftsperspektive.", war sich die SPD-Fraktionsvorsitzende Anke Hartmann sicher. Landrat Wolfgang Schuster machte deutlich, dass der Kreis mit seiner Altenpflegeschule in Haiger einen guten Beitrag leistet und auch die 187 Pflegeplätze der Diakonie in Wetzlar direkt mitfinanziert. Landrat Wolfgang Schuster: „ Die demografischen Entwicklung ist ganz oben auf unserer Agenda. Wir tun, was wir können. Eine gute Versorgung der älteren Menschen ist eine unserer wichtigsten Aufgaben."

Abschließend gab Pfarrer Jörn Contag einen Gesamtüberblick über die kreativen Zukunftsprojekte des Bereichs „Ausbildung Hauswirtschaft". Diplompädagogin Sarah Jankowski lud die Besucher anschließend zur einer Hausführung ein, begleitet vom hauseigenen Therapiehund, einem Australian Shepherd