Was wir wollen

Wir wollen ein gesellschaftliches Bündnis für die Familie und ein lebendiges Zusammenleben der Generationen. Der Lahn-Dill-Kreis soll ein kinder- und familienfreundlicher Landkreis werden.

Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir Arbeitsmarkt-, Sozial-, Bildungs- und Jugendpolitik miteinander verzahnen und sich ergänzende Angebote schaffen.

Für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sind die Familien Leistungsträger unserer Gesellschaft, wo die Mitglieder der Familie eigen-verantwortlich und diskriminierungsfrei entscheiden, wie sie ihr Zusammenleben gestalten wollen. Aufgabe der Politik ist es, durch entsprechende Angebote ein familienfreundliches Klima zu schaffen und Diskriminierungen zu unterbinden.

Die Älteren in unserer Gesellschaft sind aktive Partner im Leben unserer Familien. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wollen den Lebens-Sachverstand unserer Älteren viel mehr als bisher für die Zukunftsarbeit unserer Jugend, unserer Familien und in unseren Gemeinden nutzbar machen.

Das ist die Situation

Der Lahn-Dill-Kreis hat in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich die Rahmenbedingungen im Sinne der Kinder- und Familienfreundlichkeit verbessert. Dennoch bleibt vieles zu tun.

Die Vernetzung zwischen den Ebenen, auf denen Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten Regierungsverantwortung tragen, funktioniert gut. Durch den Ausbau des Familienlastenausgleichs, die Erhöhung des Kindergeldes und die steuerliche Entlastung bei den Betreuungskosten hat die Bundesregierung viel zur materiellen Sicherheit der Familien beigetragen.

An 68% der Grundschulen im Lahn-Dill-Kreis ist ein verlässliches Betreuungs-angebot eingerichtet. Auch an 38% der weiterführenden Schulen gibt es ein Ganztagsangebot. Diese Angebote werden weiterhin sukzessive ausgebaut.

Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Lahn-Dill-Kreis treten dafür ein:

dem Ausbau von Ganztagseinrichtungen für Kinder aller Altersgruppen oberste Priorität einzuräumen;

ergänzende individuelle Betreuungsangebote für alle Altersstufen zu schaffen;

örtliche Jugendzentren in das Angebotsstruktur des Kreises einzubinden;

die Zusammenarbeit zwischen freier und öffentlicher Jugendhilfe zu stärken;

das Netz familien- und haushaltsbezogener Dienstleister zu fördern (so diese auf der Basis sozialversicherter Beschäftigung arbeiten);

im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten des Kreises die Arbeit von Familieneinrichtungen, Verbände und Beratungsstellen zu erhalten und auszubauen;

die Arbeit der Verbände und Vereine zum Schutz vor familiärer Gewalt zu stützen;

für die Freizeiteinrichtungen des Kreises ein verbessertes Marketing einzu-führen;

die Jugendinitiativen vor Ort aktiv vom Fachdienst Kinder- und Jugendförderung unterstützen zu lassen;

dass Kindertagesstättenplätze langfristig gebührenfrei werden. Als erster Schritt soll das letzte Kindergartenjahr gebührenfrei und dafür verpflichtend gestellt werden.

eine gesicherte Tagespflege für Seniorinnen und Senioren in den Kommunen sicherzustellen.

gemeinsam mit den fortschrittlichen freien Trägern in unserem Kreisgebiet neue Wohnformen für unsere Älteren zu erproben und dabei u.a. begleitete Senioren-Wohngemeinschaften zu erproben.